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auftrag.at Presseschau: Wiener Event-Halle –  Zweitplatzierter Bieter erhält Zuschlag

4 min Lesezeit

In der aktuellen Ausgabe der auftrag.at-Presseschau betrachten wir die jüngsten Entwicklungen rund um die geplante Wiener Event-Halle in St. Marx. Ein Bericht von derStandard.at vom 5. November 2024 gibt spannende Einblicke in den Entscheidungsprozess der Wien Holding, die die Vergabe des Bauauftrags an den zweitplatzierten Bieter veröffentlicht haben. Dieser Schritt folgt auf eine Gerichtsentscheidung vom Oktober 2023, die den ursprünglichen Zuschlag an den erstgereihten Anbieter für ungültig erklärte.

Vergabe statt Widerruf nach Entscheidung des Verwaltungsgerichts

Im Oktober 2023 hatte das Verwaltungsgericht Wien nach einem Antrag des zweitplatzierten Bieters die ursprüngliche Zuschlagsentscheidung für nichtig erklärt (Entscheidung VGW-123/077/9124/2023 im Originalwortlaut).

Grund dafür waren Bedenken bezüglich der Vergabekriterien, die beim erstgereihten Anbieter möglicherweise nicht ordnungsgemäß erfüllt wurden. Laut des damaligen Artikels von kurier.at wollte die Wien Holding voriges Jahr das gesamte Vergabeverfahren widerrufen.

Daher überraschte die aktuelle Entscheidung statt des Widerrufs und Neustart des Vergabeverfahrens, den Zuschlag an den ursprünglich zweitplatzierten Bieter, CTS Eventim, dem bekannten deutschen Veranstaltungsunternehmen zu vergeben.

Hintergrund und weitere Informationen

Die Entscheidung des Verwaltungsgerichts sorgte bereits im Herbst 2023 für breite Diskussionen über Transparenz und Fairness im Vergabeverfahren. Weitere Details zur Nichtigkeitserklärung der ursprünglichen Zuschlagsentscheidung können Sie im damaligen Bericht „Wien Holding Arena: Urteil – Vergabe aufgehoben“ auf kurier.at nachlesen.

Quellen