der auftrag.at-Blog

Aktuelles aus der auftrag.at- und Vergabe-Welt

Veränderlicher Preis

Unter einem veränderlichen Preis versteht man einen Preis, der bei Änderung vereinbarter Grundlagen geändert werden kann.

Werkvertrag

Unter einem Werkvertrag versteht man einen Vertrag, in dem sich der Werkunternehmer gegenüber dem Werkbesteller zur Herstellung eines Erfolges verpflichtet, der tatsächlicher Natur ist (wie zum Beispiel die Errichtung eines Gebäudes). Schuldet der Vertragspartner keinen Erfolg, sondern ein sorgfältiges Bemühen, liegt ein Dienstvertrag vor.

Norm

Unter einer Norm versteht man eine technische Spezifikation, die von einer anerkannten Normungsorganisation zur wiederholten oder ständigen Anwendung angenommen wurde und die der Öffentlichkeit zugänglich ist. Deren Einhaltung ist nicht zwingend vorgeschrieben. Man unterscheidet europäische, internationale und nationale Normen (wie z.B. die Normen von Austrian Standards).

data.gv.at

data.gv.at bietet Kataloge zu offenen Datensätzen und Diensten aus der öffentlichen Verwaltung, welche auf den Open Data-Prinzipien basieren. Bekanntmachungen und Bekanntgaben in Vergabeverfahren erfolgen nach dem Open Government Data-Modell (OGD-Modell). Dabei haben Auftraggeber Bekanntmachungen im Oberschwellen- und Unterschwellenbereich und Bekanntgaben (mit Ausnahme von Bekanntgaben im Unterschwellenbereich, wenn es sich um einen Auftraggeber im Vollzugsbereich des […]

Elektronische Signatur

Elektronische Signaturen unterscheiden sich in technischer Hinsicht nicht von elektronischen Siegeln. Unterschiede bestehen in der Nutzung und in den Rechtswirkungen. Während elektronische Signaturen ausschließlich von natürlichen Personen erstellt werden können, können elektronische Siegel ausschließlich von juristischen Personen erstellt werden. Elektronische Signaturen werden zum Unterzeichnen verwendet, elektronische Siegel zum Nachweis des Ursprungs und der Unversehrtheit von […]

Gesondert anfechtbare Entscheidung

In einem Vergabeverfahren ist nicht jede getroffene Entscheidung des Auftraggebers für sich allein anfechtbar. Teilweise können Entscheidungen erst nach gewissen Abschnitten angefochten werden. Dabei handelt es sich grundsätzlich um nach außen in Erscheinung tretende Teilakte des vergebenden Organs im Vergabeverfahren. Die Begriffsbestimmungen im Bundesvergabegesetzes 2018 beinhalten einen taxativen Katalog gesondert anfechtbarer Entscheidungen. Dazu zählen u.a. […]

Kerndaten

Seit 1. März 2019 müssen alle Auftraggeber die sogenannten Metadaten der Kerndaten zu ihren Vergabeverfahren sowie einen Verweis auf eine Kerndatenquelle gemäß dem Open Government Data-Modell (OGD-Modell) auf data.gv.at bereitstellen. Kerndaten sind jene Daten, die innerhalb einer Ausschreibung verwendet werden und die allgemeinen Informationen über die Ausschreibung enthalten, wie z.B. wer ist der Auftraggeber, welches […]

Markterkundung

Vor der Einleitung eines Vergabeverfahrens kann ein Auftraggeber zur Vorbereitung Markterkundungen durchführen. Dabei informiert er potenziell interessierte Unternehmer über seine Pläne und Anforderungen. Im Rahmen der Markterkundungen kann sich der Auftraggeber insbesondere von Dritten beraten lassen. Er kann die solcherart eingeholten Informationen für die Planung und Durchführung des Vergabeverfahrens nutzen, sofern dadurch der Wettbewerb nicht […]

Öffentlicher Auftraggeber

Öffentliche Auftraggeber gemäß dem Bundesvergabegesetz sind: der Bund, die Länder, die Gemeinden und Gemeindeverbände, Einrichtungen, die zu dem besonderen Zweck gegründet wurden, im Allgemeininteresse liegende Aufgaben nicht gewerblicher Art zu erfüllen, zumindest teilrechtsfähig sind, und überwiegend von öffentlichen Auftraggebern oder anderen Einrichtungen im Sinne des Bundesvergabegesetzes finanziert werden oder die hinsichtlich ihrer Leitung der Aufsicht […]

Deckungsrücklass

Ein Deckungsrücklass ist eine Sicherstellung gegen Überzahlungen (Abschlagsrechnungen oder Zahlung nach Plan), denen nur annähernd ermittelte Leistungen zugrunde liegen. Ferner ist der Deckungsrücklass eine Sicherstellung für die Vertragserfüllung durch den Auftragnehmer, sofern diese nicht durch eine Kaution abgesichert ist.