der auftrag.at-Blog

Aktuelles aus der auftrag.at- und Vergabe-Welt

Subunternehmer

Unter einem Subunternehmer versteht man einen Unternehmer, der Teile des an den Auftragnehmer erteilten Auftrages ausführt. Im Vergabeverfahren können Subunternehmer zur Substitution der Eignung eines Unternehmers herangezogen werden (erforderliche Subunternehmer) oder der Subunternehmer wird bloß zur Ausführung eines Teils der Leistung herangezogen (nicht-erforderlicher Subunternehmer). Im Rahmen des Vergabeverfahrens haben Unternehmer in ihren Angeboten alle Subunternehmer […]

Verbesserungsfrist

Die Verbesserungsfrist besagt, dass falls der Unternehmer unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen übermittelt hat, ihn der Auftraggeber unter Einräumung einer angemessenen Frist zur Übermittlung, Ergänzung oder Erläuterung aufzufordern hat. Eine Ausnahme hiervon bilden lediglich unbehebbare Mängel.

Wertgrenzen

Unter Wertgrenzen versteht man betragliche Grenzen in Gesetzen, Richtlinien und Verordnungen, an die besondere Folgen geknüpft sind. Dadurch wird unter anderem zwischen dem Ober– und dem Unterschwellenbereich differenziert und festgelegt, ab welcher betraglichen Grenze Vergabeverfahren mit Bekanntmachung gewählt werden müssen. Auftraggebern steht es jedoch frei, niedrigere Werte festzulegen, und somit intern strengere Bestimmungen vorzusehen.

Rahmenvereinbarung

Unter einer Rahmenvereinbarung versteht man eine Vereinbarung ohne Abnahmeverpflichtung zwischen einem oder mehreren Auftraggebern und einem oder mehreren Unternehmern. Ziel der Vereinbarung ist es, Bedingungen für Aufträge, die während eines bestimmten Zeitraumes vergeben werden sollen, festzulegen, insbesondere hinsichtlich des Preises und der Menge. Der Abschluss einer Rahmenvereinbarung ist im Ober– und Unterschwellenbereich möglich. Voraussetzung für […]

Technische Spezifikationen

Technische Spezifikationen beschreiben die für die Leistung geforderten Merkmale. Diese können sich auch auf den spezifischen Prozess oder die spezifische Methode zur Produktion bzw. Erbringung der nachgefragten Leistung oder auf einen spezifischen Prozess eines Lebenszyklus-Stadiums der Leistung beziehen. Die Merkmale müssen nicht materieller Bestandteil der Leistung sein, aber jedenfalls mit dem Auftragsgegenstand in Verbindung stehen […]

Verbundene Unternehmen

Verbundene Unternehmen sind Unternehmen gemäß § 189a Z 8 Unternehmensgesetzbuches, deren Jahresabschluss mit demjenigen des Auftraggebers, Bewerbers oder Bieters konsolidiert ist. Darüber hinaus gelten als verbundene Unternehmen diejenigen Unternehmen, auf die der Auftraggeber, Bewerber oder Bieter unmittelbar oder mittelbar einen beherrschenden Einfluss ausüben kann oder die einen beherrschenden Einfluss auf den Auftraggeber, Bewerber oder Bieter […]

Wettbewerb

Unter dem Begriff des Wettbewerbs werden der Ideenwettbewerb und der Realisierungswettbewerb zusammengefasst. Beide Formen führen nicht zu einer unmittelbaren Auftragserteilung. Beim Ideenwettbewerb handelt es sich um ein Auslobungsverfahren. Der Auftraggeber verschafft sich dadurch etwa auf den Gebieten der Stadtplanung, des Bauwesens oder der Datenverarbeitung einen Plan bzw. eine Planung. Im Gegensatz dazu soll der Realisierungswettbewerb […]

Preisaufschlags- und Preisnachlassverfahren

Der Auftraggeber hat die Wahl, ob Bieter die Preise nach dem Preisangebots- oder Preisaufschlags- und Preisnachlassverfahren zu erstellen haben. Beim Preisaufschlags- und Preisnachlassverfahren werden vom Auftraggeber in den Ausschreibungsunterlagen zusätzlich zu den beschriebenen Leistungen auch Bezugspreise bekannt gegeben, zu denen die Bieter in ihren Angeboten – gewöhnlich in Prozent ausgedrückt – Aufschläge oder Nachlässe angeben.

Realisierungswettbewerb

Ein Realisierungswettbewerb stellt ein Verfahren dar, bei dem im Anschluss an die Durchführung eines Ideenwettbewerbes ein Verhandlungsverfahren ohne vorherige Bekanntmachung zur Vergabe eines Dienstleistungsauftrages durchgeführt wird.