der auftrag.at-Blog

Aktuelles aus der auftrag.at- und Vergabe-Welt

Umweltfreundliche Produkte fördern und versteckte Folgekosten vermeiden: Die Lebenszykluskostenrechnung

Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz gehen oft Hand in Hand: ein niedriger Energieverbrauch schont in der Regel nicht nur die Umwelt, sondern auch die Finanzen der Auftraggeber und der Allgemeinheit. Im Fall des Bestbieterprinzips kann die Ermittlung der Bieter mit den technisch und wirtschaftlich günstigsten Angeboten, also ein Angebot mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis, entweder anhand von festgelegten […]

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Wann dürfen beschleunigte Verfahren durchgeführt werden?

Ob Pandemie, dringende Hilfeleistung oder Waldbrand: Auch in Krisenzeiten ist das Vergaberecht anwendbar und sieht für diese Ausnahmesituationen gewisse Erleichterungen für Beschaffungsprozesse vor. Auftraggeber haben bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen die Möglichkeit, die Teilnahmeantrags- und Angebotsfristen zu verkürzen oder ein Verhandlungsverfahren ohne vorherige Bekanntmachung durchzuführen. Beschleunigung des Verfahrens: Verkürzung der Angebots- und Teilnahmefristen Im offenen Verfahren, […]

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Die elektronische Auktion

Bei einer elektronischen Auktion werden die eingereichten Angebote wiederholt automatisch klassifiziert und gereiht. Während der Auktion können die Bieter die Rangfolge ihrer Angebote bzw. den aktuell niedrigsten Preis einsehen und entsprechend nachbessern. Damit erhalten einerseits die Bieter ihre Chance aufrecht, den Auftrag zu erhalten und andererseits profitieren Auftraggeber von Preissenkungen und Verbesserungen der Angebote. Was […]

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Die Zusammensetzung einer Bewertungskommission

Auftraggeber müssen in den Ausschreibungsunterlagen bekannt geben, welche Kriterien für die Prüfung und Bewertung von Angeboten bestehen. Bei subjektiven Aspekten kommt die Bewertungsjury ins Spiel.

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Das Vorverfahren in Kärnten

Im Rahmen von Vergabeverfahren, die in den Vollziehungsbereich des Landes Kärnten fallen, können sich die Verfahrensparteien im Streitfall zuerst an die Ombudsstelle für Vergabewesen wenden, bevor sie vor Gericht ziehen. Dort erhalten sie im Rahmen eines gebührenfreien Vorverfahrens eine unverbindliche Expertenmeinung, die ihre Auffassungsunterschiede beseitigen soll. Die Ombudsstelle prüft nur Entscheidungen der Auftraggeber, die bis […]

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Selbstreinigung

Eine Kernaufgabe der Auftraggeber ist es, die Zuverlässigkeit der am Vergabeverfahren beteiligten Unternehmer zu prüfen und zu beurteilen. Bei bestimmten rechtskräftigen Gerichts- oder Verwaltungsentscheidungen (z.B. wegen Betrug oder illegaler Beschäftigung) sind Unternehmer grundsätzlich wegen fehlender Zuverlässigkeit vom Vergabeverfahren auszuschließen. Unternehmer haben in diesen Fällen jedoch die Möglichkeit, glaubhaft zu machen, dass sie trotz Verurteilung bzw. […]

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So funktioniert die Schwestern Inhouse-Vergabe

Die Regelungen des Vergaberechts sind auf Inhouse-Vergaben nicht anwendbar. Das Bundesvergabegesetz normiert genaue Kriterien, wann so eine Vergabe vorliegt und somit von seinem Anwendungsbereich ausgenommen wird. Neben den Kriterien für eine „klassische“ vertikale Inhouse-Vergabe kennt das Gesetz noch die umgekehrte, sogenannte „Bottom-up“ Inhouse-Vergabe und die horizontale „Schwestern“ Inhouse-Vergabe. Während bei einer vertikalen Inhouse-Vergabe der kontrollierende […]

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Rahmenverträge und Rahmenvereinbarungen: Worin liegt der Unterschied?

Rahmenverträge und Rahmenvereinbarungen sind hilfreich, wenn Auftraggeber einen regelmäßigen Bedarf an gleichartigen Leistungen haben, dessen Umfang im Vorhinein aber nicht genau festgestellt oder vorhergesehen werden kann. Denken wir zum Beispiel an Schneeräumung innerhalb einer Winterperiode: der Bedarf an Schneeräumung hängt von der jeweiligen Witterung ab und kann daher nicht im Vorhinein exakt festgelegt werden. In […]

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