Gesamtumsatz: Warum echte Zuschüsse nicht immer zählen
Zuschüsse ohne Gegenleistung zählen nicht zum Gesamtumsatz im Vergabeverfahren. Wer Fördermittel falsch einordnet, riskiert den Ausschluss vom Verfahren – das zeigt ein aktuelles BVwG-Urteil.
Zuschüsse ohne Gegenleistung zählen nicht zum Gesamtumsatz im Vergabeverfahren. Wer Fördermittel falsch einordnet, riskiert den Ausschluss vom Verfahren – das zeigt ein aktuelles BVwG-Urteil.
Der EuGH stellt klar: Garantiepflichten gelten nur, wenn sie in Ausschreibung oder Vertrag eindeutig geregelt sind. Verweise auf unklare nationale Normen reichen nicht aus.
Der EuGH erlaubt die Vergabe von Einzellosen zum günstigsten Gesamtpreis, solange die Regeln klar in den Ausschreibungsunterlagen festgelegt sind.
Das neue Informationsfreiheitsgesetz (IFG) erhöht die Transparenz in Vergabeverfahren: Öffentliche Stellen müssen Verträge ab 100.000 € künftig proaktiv veröffentlichen.
Die Schwellenwerteverordnung 2025 erleichtert Direktvergaben – aber nur für Unternehmen, die aktiv sichtbar sind und gezielt Beschaffer:innen ansprechen.
Die neue Schwellenwerteverordnung ist seit Juli 2025 in Kraft: Öffentliche Aufträge bis 143.000 Euro können nun direkt vergeben werden. Wir zeigen, welche Betragsgrenzen aktuell gelten.
Nicht immer gewinnen die billigsten Anbieter:innen: Viele öffentliche Ausschreibungen berücksichtigen heute neben dem Preis auch Qualität, Nachhaltigkeit und Service – das zählt beim Bestbieterprinzip.
Öffentliche Auftraggeber:innen suchen aktiv nach neuen Anbietern – Wettbewerb ist gesetzlich vorgeschrieben und für die Vergabequalität entscheidend.